Software

Grundkenntnisse Software:

Wenn wir auch bei Software den Vergleich mit einem Lebewesen beibehalten so kann man die Software als Wissen bezeichnen. Jedoch ist Software nicht gleich Software. Software besteht aus Dateien. Zum Beispiel „Hallo.txt“ ist eine Textdatei mit dem Namen „Hallo“.

Was für eine Datei es ist erkennt man an den Buchstaben nach dem letzten Punkt. In diesem Fall „.txt“. Jetzt ist es leider in der Grundeinstellung von Windows so, dass wenn es erkennt was für eine Datei es ist er das Kürzel nach dem letzten Punkt einfach weglässt und durch ein entsprechendes Symbol ersetzt. Gehen wir aber noch auf den Inhalt ein:

Programme

Sind Dateien bzw. eine Sammlung von Dateien die einen Vorgang in Gang setzen. Ihr Windows ist schon mal das erste Programm. Programme sind eine Ansammlung von Befehlen, die je nach dem was der Benutzer(Sie) macht, reagiert. Dabei benutzt er auch Daten. Eigentlich sind Programme nur eine Ansammlung von Formeln wie wir sie auch benutzen. Programme werden noch genauer erklärt.

Typische Dateiendungen sind: exe , com, bat, js

Daten

Daten sind vergleichbar mit dem Auswendiglernen. Die Datendateien geben erst durch ein entsprechendes Programm ihre Daten frei. Z.B. Bilder benötigen ein Bildbearbeitungsprogramm, Videos einen Videoplayer, Texte eine Textverarbeitung etc.

Der Vorteil an Dateien ist, dass dieses Wissen ausgelagert ist und geändert werden kann ohne immer ein neues Programm zu schreiben.

Typische Dateiendungen sind: doc, txt, mpg,mpeg, avi, wav, xls, pdf,Bmp, gif, dat und jede menge mehr.

Treiber

Treiber kennt man hauptsächlich im Bereich Hardware. Diese Dateien sorgen dafür dass sich das Betriebssystem(z.B. Windows) mit der Hardware versteht. Falls Sie sich noch erinnern mit den 0 und 1. Da aber jede Hardware andere Chips hat sind zwar die Töne (0 und 1) gleich, aber nicht die Sprache (Reihenfolge der Nullen und Einsen). Somit wird das ganze einfach übersetzt und alle verstehen sich. Jedoch gilt dies auch teilweise bei Videos bzw. Filmchen. Denn nicht jedes Videoprogramm versteht jedes Video. Dazu muss man einen sogenannten Codec installieren. Prinzipiell ist das auch ein Treiber.

 

 

Treiber bestehen aus verschiedenen Daten und teilweise aus Programmen.

Die .Inf Datei beinhaltet bei Windows die nötigen Informationen um die Treiber an die richtige Stelle zu bringen..

Bibliotheken

Bibliotheken sind eine Sammlung von Befehlen. Ähnlich wie bei uns die Reflexe oder Instinkte. Bibliotheken sind Programmteile die immer wieder gebraucht werden. Der Programmierer muss dann nur noch auf die richtige Stelle zugreifen. Mit einer Programmzeile im Programm werden 100 Zeilen in der Bibliothek ausgeführt. Gleichzeitig sorgt diese Lösung dafür, dass die Programmierer einheitlich auf das Betriebssystem(Windows) zugreifen. Auf die Problemchen gehen wir später ein.

Typische Dateiendungen sind: dll, ocx

Jetzt werden wir etwas näher auf die Programme eingehen. Ohne die Programme geht Nichts. Da selbst das BIOS eine Software ist werden vielleicht ein paar Lämpchen angehen. Jetzt kommt eine traurige Nachricht. Jedes Programm hat Fehler. Bei einem guten Programm kommen 2 Fehler auf 1000 Zeilen. Es gibt Betriebssysteme die 50 Millionen Zeilen haben. Das sind rund 100 000 Fehler!! Hört sich gewaltig an liegt aber nicht am Hersteller an sich. Die Programme werden auch von Menschen gemacht. Zum einen von vielen Menschen die an einem Programm arbeiten, zum anderen machen Menschen nun mal Fehler. Aber um das Ganze zu relativieren muss man sagen, dass nur 13 Millionen Zeilen entscheidend sind und somit nur 26 000 Fehler ins Gewicht fallen. Zusätzlich werden Fehler heute immer abgefangen. Sprich ein anderes Programm kontrolliert ob alles richtig läuft. 90 % aller Fehler lassen sich durch Neustarten des Programms erledigen. Durch Updates werden über die Zeit auch noch Fehler korrigiert. Im Endergebnis läuft das System in normalen Bahnen. Viel größer ist das Problem das sich Programme untereinander in die Quere kommen. Das ist auch nicht so einfach zu lösen, weil natürlich die Hersteller untereinander nicht ihre Vorgehensweise preis geben. Das andere sind die Bibliotheken auf die alle zugreifen. Was passiert wenn ein Programm gerade eine Bibliothek oder eine Hardware benutzt die auch ein anderes Programm im Augenblick verwendet. Dies führt natürlich zu Problemen, aber dafür gibt’s die Kategorie Vorbeugen. Wobei das Interessante dabei ist, dass der Computer „menschlich“ wird. Außerdem gilt die Statistik mit den Fehlern nicht nur für Computer, sondern auch für Autos, Handy, Videorekorder, Spülmaschinen etc. Für ein neues Handy rechnet man mit ca. 4000 Fehlern. Wobei Sie vielleicht jetzt verstehen wieso ich den Vergleich mit einem Lebewesen gezogen habe. Jetzt haben Computer natürlich kein Bewusstsein, so dass wir alle beruhigt schlafen können. Und wenn Computer eines hätten, wäre bei so vielen Fehlern das Selbstbewusstsein zerstört. Ist natürlich nicht so ernst gemeint. Deswegen wollen wir uns mal die unterschiedlichen Programme anschauen.   

Betriebssysteme

Hauptaufgabe ist das Herstellen der Kommunikation zwischen der Hardware und der Software. Jedoch gibt es bei den typischen PCs fast unendliche Kombinationen von Hardware. Dies wird dann durch Treiber ergänzt. Die neuen Betriebssysteme haben zusätzlich die Aufgabe den Kohlenstoffeinheiten(Menschen) die Bedienung zu ermöglichen. Die anderen Programme setzen auf das BS auf und nutzen deren Dateien mit(erinnern sie sich noch an die Bibliotheken?). Dank des Betriebssystems müssen sich die Programmierer nicht Gedanken über die Hardware der Millionen Computer machen. Somit ist es eben oft das BS was die Probleme macht und nicht das eigentliche Programm. Hier sind verschiedene BS(Betriebssysteme): Linux, Dos, Windows (3.1, 98, NT, ME, 2000, XP, Vista), Mac OS, Solaris, OS/2, BeOS. Wir werden uns zwar mit Windows XP beschäftigen aber vieles davon ist auch auf andere Windows anzuwenden. Weil es so wichtig ist habe ich extra noch eine Kategorie Windows eingefügt.

 

Spiele

Jetzt werden sich viele die Frage stellen ob Spiele wirklich so nötig sind um hier erwähnt zu werden. Es gibt nur eine Antwort und die lautet JA! Auch wenn Sie selbst nicht spielen profitieren Sie davon. Zum einen natürlich im Preis. Die meisten PCs werden im Heimbereich nur wegen den Spielen gekauft. Grafikkarten werden speziell für Spiele konzipiert. Früher mussten Designer und Ingenieure richtig Geld hinblättern um einigermaßen gute Auflösungen zu bekommen. Zusätzlich musste die Grafikkarte auch noch zum Programm passen. Bei Soundkarten das Gleiche. Heute nehmen wir das alles für selbstverständlich. Wir können heute 3D Wohnungsprogramme kaufen und Musikprogramme welche auf die Komponenten von den Spielen aufbaut. Zu Spielen an sich sollte man auch sagen, dass alles in Maßen genutzt werden sollte. Früher kamen sehr viele Informatiker über das Spielen zum Computer. Heute wird es dem Benutzer zu einfach gemacht. Keiner beschäftigt sich mehr mit den eigentlichen Hintergründen. Spiele gehören zu den aufwendigsten Programmen überhaupt. Sie vereinen Hardware, Mathematik und Design in einem. Spiele laufen normalerweise sehr isoliert und beeinflussen selten andere Programme. Somit sind die Kinder bzw. Spiele nur selten schuld, wenn etwas nicht geht.

Anwendungen

Dieses Thema kann man relativ kurz halten. Programme mit denen man arbeiten kann. Textverarbeitungen, Tabellenkalkulationen, Datenbanken, Bildbearbeitungen, Soundbearbeitung etc.

 

Zusätzlich kommen einige Programme die nur zum Betrachten geschaffen wurden. Z.B. Internetbrowser, Videoplayer, Soundplayer, Bildbetrachtungsprogramme etc.

Tools / Utilities

(Werkzeuge und Hilfsmittel)

Hauptsächlich werden diese Programme verwendet um das Betriebssystem leichter zu konfigurieren bzw. zu optimieren. Die meisten Betriebssysteme liefern jede Menge Werkzeuge mit. Dazu aber mehr in der Kategorie Windows. Aber selbst das Kopieren oder Formatieren ist ein Werkzeug. Ein Virenscanner ist ein Hilfsmittel um Viren zu entfernen bzw. zu entdecken. Auch Teile von Treibern sind Hilfsmittel. Den Füllstand der Patronen zu sehen ist ja auch schon etwas Wert. Aber dies werden Sie alles noch sehen, da sie die Helfer in der Not sind. Ein wichtiger Punkt ist, dass die Werkzeuge sehr nahe mit dem Betriebssystem verbunden sind und somit diese auch negativ wirken können.

Wir werden noch intensiver einsteigen. Das folgende Thema ist Windows XP. Ihnen wird beim Lösen von Problemen klar werden wieso diese Unterscheidung eine Rolle spielt. Ab jetzt kommen auch Tipps und nicht nur Wissen. Hier aber noch ein paar Punkte.

  • Software befindet sich auf der Festplatte. Speichern sie zwischendurch!
  • Überlegen Sie sich welche Software Sie wirklich brauchen.
  • Kopieren ist nicht Installieren (Näheres unter Windows)
  • Programme haben immer Fehler.
  • Sie sollten wissen welche Programme auf dem Rechner sind und vor allem wissen was diese tun.

 

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